Im Kampf gegen die Jugendarbeitslosigkeit

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Check Your Chan­ce bün­delt Orga­ni­sa­tio­nen, die sich gegen die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit in der Schweiz ein­set­zen. Der Dach­ver­ein ver­bin­det 12 Orga­ni­sa­tio­nen. Er unter­stützt die­se bei der Mit­tel­ge­win­nung und bie­tet ihnen eine Platt­form, wodurch wert­vol­le Syn­er­gien entstehen.

«Gemein­sam gegen die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit» lau­tet das Cre­do des Ver­eins Check Your Chan­ce. Er ist der Dach­ver­ein für ins­ge­samt 12 Orga­ni­sa­tio­nen, die hier­zu­lan­de die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit bekämp­fen. Der Ver­ein trägt zur Finan­zie­rung der Ver­bund­or­ga­ni­sa­tio­nen bei, bie­tet sei­nen Mit­glie­dern eine Platt­form, teilt Wis­sen und lei­stet damit einen wich­ti­gen Bei­trag, damit Jugend­li­che einen Weg in eine Berufs­bil­dung und den ersten Arbeits­markt finden.

Ergän­zen­der Beitrag

Alles nahm sei­nen Anfang mit einer Initia­ti­ve der Cre­dit Suis­se gegen die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit – zu einer Zeit, in der die Jugend­ar­beits­lo­sen­quo­te einen Höhe­punkt erreich­te. Rund sechs Jah­re spä­ter wur­de die Initia­ti­ve in den unab­hän­gi­gen Dach­ver­ein Check Your Chan­ce über­führt. «Unser Ver­ein setzt sich für die Prä­ven­ti­on von Jugend­ar­beits­lo­sig­keit und für die Inte­gra­ti­on von arbeits­lo­sen Jugend­li­chen ein», erklärt Andre­as Rupp, Geschäfts­füh­rer von Check Your Chan­ce. Der Ver­ein und sei­ne Mit­glie­der lei­sten einen wich­ti­gen Bei­trag auf die­sem Gebiet, indem sie die Ange­bo­te der öffent­li­chen Hand ergänzen. 

Ergän­zen­der Beitrag

Durch die Prä­ven­ti­on kön­nen hohe Kosten ver­hin­dert wer­den. «Check Your Chan­ce darf des­halb auch auf die Unter­stüt­zung des Staats­se­kre­ta­ri­ats für Wirt­schaft SECO zäh­len», sagt Andre­as Rupp. «Unse­re pri­va­ten Spen­den wer­den durch das SECO ergänzt.» Die Prä­ven­ti­ons­ar­beit, die Check Your Chan­ce lei­stet, kostet für jede betreu­te Per­son durch­schnitt­lich rund 3000 Fran­ken im Jahr. Die Mit­glieds­or­ga­ni­sa­tio­nen von Check Your Chan­ce unter­stüt­zen gemein­sam pro Jahr gegen 8000 Jugend­li­che auf dem Weg von der Schu­le in die Berufs­bil­dung und auf den Arbeits­markt. «Die Akti­vi­tä­ten unse­rer Ver­bund­or­ga­ni­sa­tio­nen sind sehr effek­tiv», sagt Andre­as Rupp. Etwa 80 Pro­zent der prä­ven­tiv betreu­ten Jugend­li­chen sind ein Jahr nach der Betreu­ung nicht als arbeits­los regi­striert. Die Arbeit geht Check Your Chan­ce nicht aus. Aktu­ell liegt die Jugend­ar­beits­lo­sen­quo­te in der Schweiz bei etwa zwei Pro­zent. «Da sich aber nicht alle arbeits­lo­sen Jugend­li­chen beim RAV mel­den, ist die Gesamt­zahl der erwerbs­lo­sen Jugend­li­chen deut­lich höher», erläu­tert der Geschäfts­füh­rer von Check Your Chance.

Trag­fä­hi­ges Mitgliedernetzwerk

Heu­te zählt der Dach­ver­ein neun Mit­glie­der. In die­sem Jahr durf­te Check Your Chan­ce den Ver­ein Young Enter­pri­se Switz­er­land (YES) als neu­es Mit­glied begrüs­sen. «Wir kön­nen durch unser Netz­werk von Mit­glie­dern ver­schie­de­ne Ange­bo­te in der gan­zen Schweiz bereit­stel­len», erklärt Andre­as Rupp. «Unse­re Mit­glie­der ken­nen die Eigen­hei­ten der Regi­on und den loka­len Arbeits­markt. So kön­nen sie opti­mal auf die Bedürf­nis­se der Jugend­li­chen und der poten­ti­el­len Arbeit­ge­ber reagie­ren.» Zu den Mit­glie­dern von Check Your Chan­ce gehören:

Check Your Chance

Der Ver­ein Der Dach­ver­ein Check Your Chan­ce bekämpft schweiz­weit die Jugend­ar­beits­lo­sig­keit. Dank Mit­glie­der­or­ga­ni­sa­tio­nen, ver­teilt über die gan­ze Schweiz, kön­nen die Dienst­lei­stun­gen an die regio­na­len Gege­ben­hei­ten opti­mal aus­ge­rich­tet wer­den. Check Your Chan­ce bie­tet sei­nen Mit­glie­dern eine Platt­form für Ver­net­zung und Erfah­rungs­aus­tausch. Dar­über hin­aus unter­stützt der Dach­ver­ein die Mit­glie­der bei der Mit­tel­ge­win­nung. Der Dach­ver­ein wur­de 2014 gegrün­det und zählt heu­te neun Mitgliederorganisationen.Mit einer Spen­de an Check Your Chan­ce kön­nen Sie Jugend­li­chen hel­fen, im Arbeits­markt Fuss zu fas­sen und ihr Leben in wirt­schaft­li­cher Eigen­stän­dig­keit zu führen.

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