Gönner:in, Mit­glied, Sponsor:in oder Spender:in: Was sind die Unterschiede?

Du hilfst ger­ne und kennst dei­ne Her­zens­an­ge­le­gen­heit? Nun bleibt die Fra­ge, wie du dich für die­se ein­set­zen kannst, sei es eine Orga­ni­sa­ti­on oder ein Pro­jekt. Es ste­hen dir gleich meh­re­re Optio­nen zur Ver­fü­gung, die du lang­fri­stig oder nur punk­tu­ell wäh­len kannst. Hier eini­ge Möglichkeiten.

Mit­glied werden 

Als Mit­glied eines Ver­eins oder einer Orga­ni­sa­ti­on wirst du zur Mit­glie­der­ver­samm­lung ein­ge­la­den und bist stimm­be­rech­tigt. Du zahlst einen vor­ge­ge­be­nen Jah­res­bei­trag und unter­stützt die Orga­ni­sa­ti­on damit mei­stens über meh­re­re Jah­re. Die­se regel­mäs­si­ge Unter­stüt­zung erleich­tert der Orga­ni­sa­ti­on, Pro­jek­te und För­de­run­gen lang­fri­stig zu planen. 

Als Sponsor:in auftreten 

Spon­so­ren sind meist Unter­neh­men, die den Orga­ni­sa­tio­nen einen höhe­ren Betrag zusi­chern und dafür eine Gegen­lei­stung erhal­ten. Dies kann eine Erwäh­nung an einem bestimm­ten Event oder auf der Web­sei­te oder eine Sach­lei­stung sein. Als Sponsor:in mel­dest du dich direkt bei der gewünsch­ten Orga­ni­sa­ti­on und einigst dich auf eine bestimm­te Lei­stung. In die­sem Arti­kel fin­dest du die Abgren­zung zur Spende. 

Gönner:in und Spender:in sein 

Gönner:innen und Spender:innen unter­stüt­zen die Non­pro­fit­or­ga­ni­sa­tio­nen punk­tu­ell auf Anfra­ge oder auf eige­nen Wunsch. Als Gönner:in bin­dest du dich gewöhn­lich, mit jähr­li­chen Spen­den, etwas enger an die Organisation. 

Du erhältst von der Orga­ni­sa­ti­on einen Spen­den­brief, wirst selbst oder durch Bekann­te auf sie auf­merk­sam, oder folgst einem Spen­den­auf­ruf auf Social Media. Mit einer Spen­de kannst du ent­schei­den, an wel­ches Pro­jekt die Mit­tel gehen oder für wel­chen Zweck sie ein­ge­setzt wer­den sol­len. Sie­he hier unse­ren Arti­kel zur zweck­ge­bun­de­nen Spen­de.  

Frei­wil­li­gen­ein­satz leisten 

Laut benevoljobs.ch lei­sten vier von zehn Men­schen in der Schweiz Frei­wil­li­gen­ar­beit und schen­ken damit 660 Mil­lio­nen Stun­den unbe­zahl­te Tätig­keit an Orga­ni­sa­tio­nen und Pro­jek­te. Das frei­wil­li­ge Enga­ge­ment ist für vie­le Non­pro­fit­or­ga­ni­sa­tio­nen unent­behr­lich und beginnt oft damit, dass Men­schen zusam­men­kom­men, um ihre Zeit für eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit zu spen­den. Du kannst so dein Enga­ge­ment in Form von Zeit zeigen. 

Mel­de dich bei der Orga­ni­sa­ti­on und stel­le dich für eine bestimm­te Tätig­keit oder ein Pro­jekt zur Ver­fü­gung. Wich­tig für die Orga­ni­sa­ti­on ist, dass du zuver­läs­sig und fle­xi­bel bist. Denn die Koor­di­na­ti­on von Frei­wil­li­gen ist kom­plex und nimmt viel Zeit in Anspruch. 

Mit Sach­spen­den den Lebens­zy­klus verlängern 

Du hast bestimmt schon ein­mal Klei­der gespen­det oder die gros­sen Con­tai­ner mit Klap­pe dafür gese­hen. Orga­ni­sa­tio­nen, wie bei­spiels­wei­se die Cari­tas, die Coop Paten­schaft für Berg­ge­bie­te oder die Heils­ar­mee neh­men ger­ne gut erhal­te­ne Klei­dungs­stücke, Schu­he, Spiel­zeu­ge, lang halt­ba­res Essen oder gar Möbel ent­ge­gen. Bedin­gung ist, dass die Arti­kel in einem guten Zustand und brauch­bar sind. Gib dei­nen Klei­dern und Gegen­stän­den eine zwei­te Chan­ce Freu­de zu brin­gen und ver­län­ge­re damit ihren Lebens­zy­klus. So enga­gierst du dich gleich dop­pelt – für Mensch und Natur. 

Bist du Mit­glied oder Gönner:in einer Orga­ni­sa­ti­on? Wenn ja welcher?