«Rocken auch Sie mit uns das Kispi!» heisst es im Musikvideo über den Neubau des Kinderspitals Zürich. Das Spital der Eleonorenstiftung sammelt für dessen Ermöglichung Spenden. Stets im Fokus: kranke und verletzte Kinder, die täglich um ihr Leben kämpfen — die wahren Champions unserer Gesellschaft.
Das neue Kinderspital der Eleonorenstiftung entsteht in Zürich-Lengg. Ein moderner und zukunftsweisender Komplex, der bestmögliche Behandlungen und Forschung rund um Kindermedizin ermöglichen soll. Das stiftungseigene Kinderspital ruft zum Engagement für die jungen Patient*innen auf. Schon heute ist klar: Dank der Hilfe vieler Spender*innen kann das Jahrhundertprojekt realisiert werden. Die Eleonorenstiftung ist private Trägerin.
Ein Jahrhundertprojekt wird Realität
Das heutige Kinderspital in Zürich-Hottingen weist enorme Platzmängel auf. Teilweise müssen die jungen Patient*innen im Gang der Notfallaufnahme behandelt werden, weil alle Behandlungszimmer besetzt sind. Auch die Intensivstation sowie Operationssäle sind chronisch überlastet. Solche Zustände sind nicht nur für Kinder und deren Familien prekär, es verlangt auch einiges von der Mitarbeiterschaft ab. Der Neubau sei dringend nötig. Nur so könne man den Anforderungen eines international führenden Kinderspitals gerecht werden und eine optimale Behandlung für Kinder garantieren. Aufgrund grosszügiger Spendengelder konnte das neue Projekt in die Wege geleitet werden. Täglich setzen sich Bauarbeiter*innen, Architekt*innen, Ingenieur*innen und viele weitere Engagierte für den Neubau des Kinderspitals ein. Läuft alles nach Plan, kann das Spital im Herbst 2024 bezogen werden.
Weshalb der Spendenaufruf?
Die Eleonorenstiftung ist privatrechtliche Eigentümerin des Spitals. Es ist weder staatlich noch gehört es zum Universitätsspital Zürich. Die Stiftung trägt die Finanzierung des Neubaus in der Höhe von 660 bis 680 Millionen Franken. Mittels Darlehen, Krediten und Anleihen kann ein Grossteil gedeckt werden. Doch nur mit Hilfe von privaten Spender*innen, Mäzen*innen und Sponsor*innen kann der Restbetrag von 125 Millionen Franken gedeckt werden. Die Eleonorenstiftung ist auf die Unterstützung der Bevölkerung angewiesen.
Die Wurzeln liegen weit zurück
Weshalb ist die Eleonorenstiftung Trägerin des Kinderspitals? Alles fand seinen Anfang mit einer Schenkung über 50’000 Franken im Jahre 1868 an die Stadt Zürich. Der Arzt Conrad Cramer vermachte im Andenken an seine früh verstorbene Gattin Maria Eleonora die damals bedeutsame Summe der öffentlichen Hand zur Errichtung eines Kinderspitals. Die Eleonorenstiftung wurde gegründet. Damals und heute ist das Spital von grosser Bedeutung. Es zählt zu den führenden Zentren für Kinder- und Jugendmedizin in Europa und ermöglicht die Behandlung hochkomplexer und chronischer Krankheiten sowie Forschung.
Für das Stiftungsspital ist der Beitrag aus der Bevölkerung umso wichtiger. Denn Projekte, wie der Neubau und Behandlungen, die nicht von Versicherungen oder dem Staat übernommen werden, können nur dank Spendengelder verwirklicht werden.
Kinderspital — Eleonorenstiftung
Die Eleonorenstiftung betreibt ein Kinderspital zur stationären und poliklinischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen ohne Rücksicht auf Geschlecht, Konfession und soziale Herkunft. Sie dient der wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung sowie dem medizinischen Unterricht auf dem Gebiet der Kinderheilkunde sowie der Aus‑, Weiter- und Fortbildung von Aerzten, Pflegepersonal und anderen Berufen.