Spendentipp - macht Spenden glücklich

Macht Spen­den glücklich?

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Die Welt des Spen­dens ist bunt und viel­fäl­tig. Zahl­rei­che Orga­ni­sa­tio­nen hel­fen in den unter­schied­lich­sten Gebie­ten und jeder Spen­den­fran­ken hat das Poten­zi­al, die­ser posi­ti­ven Ver­än­de­rung bei­zu­steu­ern. Doch wie steht es um die Ver­bin­dung zwi­schen Spen­den und Glück? Kann das Geben von Geld eine Quel­le der Freu­de und Zufrie­den­heit sein? In die­sem Bei­trag beleuch­ten wir Ergeb­nis­se aus Stu­di­en und zei­gen, wie das Unter­stüt­zen von wohl­tä­ti­gen Pro­jek­ten nicht nur ande­ren, son­dern auch uns selbst Glück schen­ken kann.

Was sagt die Wissenschaft?

Ob Spen­den glück­lich macht, wird schon seit Jah­ren dis­ku­tiert und unter­sucht. 2008 haben ame­ri­ka­ni­sche For­schen­de Per­so­nen dazu befragt, wel­chen Anteil ihres Ein­kom­mens sie für wohl­tä­ti­ge Zwecke spen­den und wie glück­lich sie sind. Das Resul­tat: Die­je­ni­gen, die einen grös­se­ren Anteil spen­den sind signi­fi­kant glück­li­cher als die­je­ni­gen, die ihr Geld aus­schliess­lich für eige­ne Zwecke aus­ge­ben. Ein Expe­ri­ment von 2017 bekräf­tigt die­sen Befund: Teil­neh­men­de, die einen gros­sen Betrag spen­de­ten, fühl­ten sich deut­lich glück­li­cher als Teil­neh­men­de, die wenig oder gar nicht spen­de­ten. Die­se Ten­den­zen zei­gen sich nicht nur in wohl­ha­ben­den Län­dern, son­dern auf der gan­zen Welt. Eine inter­na­tio­na­le Stu­die hat die­sen posi­ti­ven Effekt des Gebens in ver­schie­de­nen Län­dern unter­sucht. Dabei stell­te sich her­aus, dass weder die finan­zi­el­le Situa­ti­on noch der kul­tu­rel­le Hin­ter­grund oder der sozia­le Sta­tus einer Per­son einen Unter­schied mach­te:  Spen­den mach­te alle glücklich.

Dabei ist jedoch wich­tig, dass das Spen­den aus eige­ner Über­zeu­gung erfolgt — für ein Her­zens­pro­jekt, eine geschätz­te Orga­ni­sa­ti­on oder ein The­ma, das einem wich­tig ist. Wer spen­det, weil er:sie sich dazu gezwun­gen fühlt, wird dadurch auch nicht glück­lich.

Wun­der­mit­tel Grosszügigkeit

Das erfreu­li­che Fazit: Spen­den macht uns also tat­säch­lich glück­li­cher. Doch es bleibt nicht nur beim Glück. Gross­zü­gig­keit wirkt sich auch in ande­ren Berei­chen des Lebens posi­tiv aus. Einer­seits färbt sich die Gross­zü­gig­keit auf das Umfeld ab und sorgt für stär­ke­re Bin­dun­gen. Dies för­dert ein Kli­ma der Wert­schät­zung und der Solidarität.

Ande­rer­seits pro­fi­tiert auch die eige­ne Gesund­heit davon. Denn die frei­ge­setz­ten Glücks­hor­mo­ne sen­ken das Stress­le­vel. For­schen­de haben her­aus­ge­fun­den, dass Men­schen, die Frei­wil­li­gen­ar­beit lei­sten, 40% weni­ger wahr­schein­lich einen hohen Blut­druck ent­wickeln als jene, die nicht ehren­amt­lich tätig sind.

Ins­ge­samt zeigt sich also: Spen­den ist nicht nur ein ein­fa­cher Akt der Gross­zü­gig­keit, son­dern ein kraft­vol­ler Kreis­lauf, der Glück, Ver­bun­den­heit und sogar die Gesund­heit för­dern kann.

Du suchst nach Inspi­ra­ti­on für ein näch­stes Pro­jekt, das du unter­stüt­zen möch­test? Dann schau vor­bei auf unse­rer Spen­den­platt­form und fin­de eine pas­sen­de Orga­ni­sa­ti­on. So hilfst du ande­ren und tust dir gleich­zei­tig selbst etwas Gutes!

Für was setzt du dich ein? Erzäh­le uns in den Kom­men­ta­ren, was dich glück­lich macht!

Das Spen­den­ma­ga­zin von StiftungSchweiz rich­tet sich an Spen­de­rin­nen und Spen­der. Es infor­miert über aktu­el­le Pro­jek­te, Trends im Spen­den­markt und gibt Tipps, die das digi­ta­le Spen­den ein­fa­cher machen. Jede zwei­te Woche erscheint ergän­zend der «Do Good» Spen­den-News­let­ter.