Verein Creative Kids - Kinder fördern
Bild: Creative Kids, zVg

Kin­der mit Future Skills für die Zukunft wappnen

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Der Ver­ein Crea­ti­ve Kids in Basel setzt sich dafür ein, die Future Skills von Kin­dern und Jugend­li­chen mit krea­ti­ven Pro­jek­ten und Akti­vi­tä­ten zu för­dern. Denn: Kin­der sind die Macher:innen der Zukunft, die kom­ple­xen Her­aus­for­de­run­gen gegenüberstehen. 

Die Welt ist im Wan­del. Kli­ma­wan­del, Res­sour­cen­knapp­heit, Digi­ta­li­sie­rung: Die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft sind viel­sei­tig und die Lösungs­an­sät­ze sind es auch. «Men­schen brau­chen neue Kom­pe­ten­zen», sagt Moni­ka Schat­te, Grün­de­rin des Ver­eins Crea­ti­ve Kids, «und wir set­zen bei den Kin­dern und Jugend­li­chen an. Denn sie sind die Macher:innen der Zukunft, die kom­men­de Her­aus­for­de­run­gen lösen wer­den.» Der Ver­ein möch­te die soge­nann­ten Future Skills der Kin­der und Jugend­li­chen för­dern und stär­ken. Sie sol­len ihre Ideen mit krea­ti­ven Ansät­zen ver­fol­gen kön­nen und wo not­wen­dig pro­fes­sio­nel­le Unter­stüt­zung erhal­ten. Neben ihrer Krea­ti­vi­tät sol­len die Kin­der und Jugend­li­chen auch ihr kri­ti­sches und ana­ly­ti­sches Den­ken, ihre Kom­mu­ni­ka­ti­ons­skills und ihre Team­fä­hig­keit festi­gen können.

Neue Her­aus­for­de­run­gen erfor­dern neue Lösungen

«Unse­re Welt befin­det sich in einem stän­di­gen Wan­del», sagt Moni­ka Schat­te. Agi­li­tät und Krea­ti­vi­tät sind gefragt. Fort­schritt­li­che Tech­no­lo­gien und die digi­ta­le Trans­for­ma­ti­on bewir­ken eine rasan­te und beschleu­nig­te Ver­än­de­rung sowohl im Pri­vat­le­ben als auch in der Arbeits­welt. «Natür­lich ist es unmög­lich, vor­aus­zu­sa­gen, wie die Zukunft aus­se­hen wird», äus­sert sich Moni­ka Schat­te. «Aber wir sind über­zeugt, dass es neue Denk- und Hand­lungs­mu­ster braucht, um den Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft gerecht zu wer­den.» Die Zukunft for­dert soge­nann­te Future Skills. Dabei han­delt es sich nicht um spe­zi­fi­sches Wis­sen, son­dern um über­fach­li­che Fähig­kei­ten, die in jeder Situa­ti­on des Lebens ange­wen­det wer­den können.

Inno­va­tiv in die Zukunft

Die­se Future Skills för­dern Crea­ti­ve Kids in soge­nann­ten eduLABs – das sind inspi­rie­ren­de Räu­me für Kin­der und Jugend­li­che. In die­sen fin­den in erster Linie Work­shop-For­ma­te statt, die auf moder­nen Inno­va­ti­ons­an­sät­zen wie Design Thin­king oder Lean Start­up basie­ren. «Die Wis­sen­schaft zeigt, dass die­je­ni­gen Men­schen fit für die Zukunft sind, die im Den­ken und Han­deln agil, inno­va­tiv und ergeb­nis­of­fen sind.» Genau die­se Kom­pe­ten­zen för­dert der Ver­ein und rüstet die Kin­der und Jugend­li­chen mit einem inno­va­ti­ven Mind­set für die Zukunft.

Vom Pro­blem zum Prototyp

eduLABs bie­ten Kin­dern und Jugend­li­chen eine opti­ma­le Umge­bung, in der sie eige­ne Ideen und Pro­jek­te auf inno­va­ti­ve und expe­ri­men­tel­le Wei­se umset­zen kön­nen. Sie set­zen sich inten­siv mit Her­aus­for­de­run­gen aus ihrem All­tag und aus der Schu­le aus­ein­an­der. Das kön­nen Fra­gen sein wie: Wie kom­me ich mor­gens ein­fa­cher aus dem Bett? Wie kann ich schnel­ler die Haus­auf­ga­ben erle­di­gen? Oder: Wel­chen Beruf möch­te ich eines Tages aus­üben? Gemein­sam ent­wickeln die Kin­der und Jugend­li­chen dazu Lösun­gen, die kom­plett «out of the box» sind. Zen­tral dabei ist, dass ein kon­kre­tes Resul­tat her­vor­geht: Nach der Pro­blem­de­fi­ni­ti­on und dem Brain­stor­ming ent­steht ein «Pro­to­typ», der gleich im Ein­satz gete­stet wer­den kann. Und nach der Prä­sen­ta­ti­on wird der Erfolg gemein­sam gefeiert.

Bild: Crea­ti­ve Kids, zVg

Eige­nes edu­LAB aufbauen

Das edu­LAB-Kon­zept von Crea­ti­ve Kids grün­det auf vier Ele­men­ten: Team, Räum­lich­kei­ten, For­ma­te sowie Teilnehmer:innen. Moni­ka Schat­te sagt: «Mit unse­rem Kon­zept set­zen wir auf sich im Team ergän­zen­de Kom­pe­ten­zen und New Work, rücken die krea­ti­ve Lern­um­ge­bung in den Fokus, ver­fol­gen moder­ne Inno­va­ti­ons­me­tho­den und pas­sen die Ange­bo­te an unse­re Ziel­grup­pen an: Kin­der, Jugend­li­che und Bildungsakteur:innen.» Crea­ti­ve Kids bie­tet mit sei­nem Social-Fran­chi­sing-Modell Unter­stüt­zung, wenn jemand die Grün­dung eines eduLABs ins Auge fasst. Das Kon­zept bie­tet eine bewähr­te Grund­la­ge, die edu­LAB-Neu­grün­de­rin­nen und ‑grün­der ein­fach über­neh­men und an ihre per­sön­li­chen Vor­stel­lun­gen und an die Bedürf­nis­se ihrer Regi­on anpas­sen kön­nen. Heu­te gibt es in Basel und Thun eduLABs.

Bild: Crea­ti­ve Kids, zVg

«No blah, just do!»

Zwei­mal im Jahr orga­ni­siert Crea­ti­ve Kids die Action-Kon­fe­renz edu­JAM, an der sich Men­schen aus der Schul­bil­dung, Bil­dungs­ver­ant­wort­li­che aus der Wirt­schaft, Edu­pre­neu­re und Lifel­ong Lear­ners tref­fen, ver­net­zen und aus­tau­schen. Das Mot­to der Kon­fe­renz lau­tet: «No blah, just do!». An der Kon­fe­renz dis­ku­tie­ren die Teilnehmer:innen Anwen­dungs­mög­lich­kei­ten zu The­men wie Kol­la­bo­ra­ti­on, Resi­li­enz, Aug­men­ted Lear­ning oder Gami­fi­ca­ti­on und machen prak­ti­sche Übun­gen. «Mit edu­JAM bie­ten wir jede Men­ge Raum und Zeit für Aus­tausch, Inspi­ra­ti­on und Ver­net­zung», sagt Moni­ka Schat­te. «Damit wir all unse­re Pro­jek­te und Ideen ver­fol­gen und umset­zen kön­nen, sind wir auf Unter­stüt­zung angewiesen.»

Ver­ein Crea­ti­ve Kids

Crea­ti­ve Kids ist ein gemein­nüt­zi­ger Ver­ein mit Sitz in Basel, der schweiz­weit tätig ist. Der Ver­ein setzt sich für die För­de­rung von Future Skills bei Kin­dern und Jugend­li­chen ein. Dazu stösst er den Auf­bau soge­nann­ter eduLABs an, in denen ver­schie­de­ne Work­shops und Frei­zeit­an­ge­bo­te durch­ge­führt wer­den, die von pro­fes­sio­nel­len Coa­ches gelei­tet wer­den. Der Ver­ein ist über­zeugt, dass es Future Skills braucht, um die Her­aus­for­de­run­gen der Zukunft anzu­packen. Des Wei­te­ren orga­ni­siert Crea­ti­ve Kids zwei­mal im Jahr die Action-Kon­fe­renz edu­JAM, eine Aus­tausch- und Ver­net­zungs­platt­form der Bil­dungs- und Innovations-Szene.

Das Spen­den­ma­ga­zin von StiftungSchweiz rich­tet sich an Spen­de­rin­nen und Spen­der. Es infor­miert über aktu­el­le Pro­jek­te, Trends im Spen­den­markt und gibt Tipps, die das digi­ta­le Spen­den ein­fa­cher machen. Jede zwei­te Woche erscheint ergän­zend der «Do Good» Spen­den-News­let­ter.