Altstadtkirchen Zürich - digital spenden

Digi­ta­le Spen­den in den Alt­stadt­kir­chen Zürich

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In den Alt­stadt­kir­chen Zürich soll schon bald digi­ta­les Spen­den per QR-Code und über Online-Kanä­le mög­lich sein. Die Alt­stadt­kir­chen set­zen die Spen­den für Pro­jek­te aus den Berei­chen Sozi­al- und Wirt­schafts­dia­ko­nie, Bil­dung, Kin­der- und Fami­li­en­ar­beit sowie für kul­tu­rell-histo­ri­sche Füh­run­gen ein.

Die Alt­stadt­kir­chen ver­net­zen in der Stadt Zürich die Pro­fil­kir­chen Gross­mün­ster, Frau­mün­ster, St. Peter, Pre­di­gern und die Was­ser­kir­che. Neben den viel­fäl­ti­gen Got­tes­dien­sten und zahl­rei­chen Musik­e­vents unter­schied­lich­ster Stil­rich­tun­gen bie­ten sie Anläs­se für Kin­der und Fami­li­en, Bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen für Erwach­se­ne und viel­fäl­ti­ge kul­tur­hi­sto­ri­sche Füh­run­gen an. Die Alt­stadt­kir­chen unter­stüt­zen jähr­lich 150 Orga­ni­sa­tio­nen mit ihren sozi­al- und wirt­schafts­dia­ko­ni­schen Akti­vi­tä­ten und möch­ten nun auch die Mög­lich­keit zum digi­ta­len Spen­den bieten.

Alt­stadt­kir­chen geht digital

«Die Alt­stadt­kir­chen sind der­zeit in Zusam­men­ar­beit mit StiftungSchweiz dar­an, den Spender:innen die Gele­gen­heit zu bie­ten, auch über unse­re Online-Kanä­le und mit­tels QR-Codes spen­den zu kön­nen», sagt Ste­phan Gisi, Lei­ter Kom­mu­ni­ka­ti­on der Alt­stadt­kir­chen. «Wir freu­en uns, dass die Unter­stüt­zung unse­rer viel­fäl­ti­gen Pro­jek­te künf­tig auch digi­tal mög­lich sein wird.» Die ersten Schrit­te in die­se Rich­tung wer­den in der Kir­che St. Peter gemacht, wo ab März neben der «Bar­geld-Kol­lek­te» auch per QR-Code für ein spe­zi­el­les Pro­jekt gesam­melt wird. Die ande­ren Alt­stadt­kir­chen sol­len bald fol­gen. Auch sie wer­den digi­ta­les Spen­den anbieten. 

Als erstes Pro­jekt hat sich die Pfar­re­rin der St. Peter Kir­che, Cor­ne­lia Cami­chel, für den Ver­ein «Initia­ti­ve zum Wohl­erge­hen von Arme­ni­en», kurz VIWA, ent­schie­den. Vier in der Schweiz wohn­haf­te Musiker:innen mit arme­ni­scher Abstam­mung haben VIWA gegrün­det, um Men­schen, die Arme­ni­en unter­stüt­zen wol­len, zusam­men­zu­brin­gen und Kriegs­op­fer zu unter­stüt­zen. «Es han­delt sich aus­schliess­lich um Pro­jek­te, wel­che von unse­ren Pfarr­per­so­nen sorg­fäl­tig aus­ge­wählt wur­den», sagt Ste­phan Gisi. «Wir erhof­fen uns künf­tig über die neu­en digi­ta­len Kanä­le höhe­re Spen­den, wel­che dank der sorg­fäl­ti­gen und per­sön­li­chen Pro­jekt­aus­wahl sowie unse­rem Know-how in der gewis­sen­haf­ten Allo­ka­ti­on von Spen­den zu 100 Pro­zent den Bedürf­ti­gen zugu­te­kom­men.» Mit die­ser Aus­wahl über­neh­men die Alt­stadt­kir­chen auch einen Zutei­lungs- bzw. Umver­tei­lungs­me­cha­nis­mus und stel­len Know-how in den Berei­chen NGO oder gemein­nüt­zi­ge Pro­jek­te der Gesell­schaft zur Verfügung.

Bild: St. Peter, zVg, Alt­stadt­kir­chen Zürich, Lore­na La Spada

Bil­dung im Fokus

Der Ver­ein kon­zen­triert sich auf huma­ni­tä­re Pro­jek­te und unter­stützt Men­schen in Arme­ni­en und Artsakh bzw. Berg Kara­bakh. Der Krieg im Herbst 2020 war der Aus­lö­ser zur Grün­dung des Ver­eins. Der Fokus liegt heu­te auf Bil­dungs­pro­jek­ten. «Bil­dung ist die beste huma­ni­tä­re Hil­fe, weil die Men­schen sich dank ihr selbst ver­sor­gen und ein eigen­stän­di­ges und wür­de­vol­les Leben füh­ren kön­nen», erklärt Gur­gen Kakoy­an, Vize­prä­si­dent des Ver­eins VIWA. Aktu­ell arbei­tet der Ver­ein an ver­schie­de­nen Pro­jek­ten. Zu die­sen gehö­ren die Reno­vie­rung der Schu­le in Kut, die Finan­zie­rung des Wiki-Clubs in Kirants und die Über­set­zung des Buches «Die Gründ­li­che Vio­lin­schu­le» von Leo­pold Mozart. Nur durch Spen­den und dank Orga­ni­sa­tio­nen wie die Alt­stadt­kir­chen ist dies alles über­haupt erst möglich.

Bild: Pro­jekt VIWA, zVg, Alt­stadt­kir­chen Zürich

30’000 Fran­ken feh­len noch

«Seit 2021 wird das Schul­haus in Kut reno­viert, das 2020 von Azer­bai­ja­ni­schen Bom­ben stark beschä­digt wur­de. Das Dach wur­de kom­plett erneu­ert, erste Fen­ster und Türen wur­den ersetzt. Für die rest­li­chen Fen­ster, Türen, Böden und das Hei­zungs­sy­stem brau­chen wir noch rund 30’000 Fran­ken», sagt Gur­gen Kakoy­an. Er betont, dass es für VIWA beson­ders wich­tig ist, bei der Umset­zung ihrer huma­ni­tä­ren Zie­le eine direk­te und trans­pa­ren­te Hil­fe an Bedürf­ti­ge und Kriegs­op­fer in Arme­ni­en und Artsakh zu gewährleisten.

Alt­stadt­kir­chen Zürich

Die Alt­stadt­kir­chen Zürich sind ein Netz­werk aus den Zür­cher Pro­fil­kir­chen Gross­mün­ster, Frau­mün­ster, St. Peter, Pre­di­gern und der Was­ser­kir­che. Neben den Got­tes­dien­sten und Musik­e­vents unter­schied­lich­ster Stil­rich­tun­gen bie­ten sie auch Anläs­se für Kin­der und Fami­li­en, Bil­dungs­ver­an­stal­tun­gen für Erwach­se­ne und viel­fäl­ti­ge kul­tur­hi­sto­ri­sche Füh­run­gen an. Die Alt­stadt­kir­chen unter­stüt­zen jähr­lich 150 Orga­ni­sa­tio­nen mit ihren sozi­al- und wirt­schafts­dia­ko­ni­schen Aktivitäten.

Das Spen­den­ma­ga­zin von StiftungSchweiz rich­tet sich an Spen­de­rin­nen und Spen­der. Es infor­miert über aktu­el­le Pro­jek­te, Trends im Spen­den­markt und gibt Tipps, die das digi­ta­le Spen­den ein­fa­cher machen. Jede zwei­te Woche erscheint ergän­zend der «Do Good» Spen­den-News­let­ter.