Über das Leben hinaus Gutes tun: Viele Menschen wollen langfristig helfen und sich einer Sache verpflichten. Diesem Tun sollen keine Grenzen gesetzt werden. Mit deinem Vermächtnis an gemeinnützige Organisationen oder Projekten hilfst du dort, wo du es wünschst – auch nach deinem Ableben. Wir erklären, was dein Testament mit einer Spende zu tun hat.
Wie du die Welt zurücklässt, das entscheidest du. Mit einer Erbschaft oder einem Legat setzt du dich nicht nur langfristig für deine Herzensangelegenheit ein und schaffst etwas Bleibendes, sondern du regelst zugleich deinen Nachlass selbstbestimmt.
Weshalb sind Erbschaften und Legate wichtig für NPO?
Mit Nachlässen unterstützt du die Arbeit von gemeinnützigen Organisationen oder Projekten über eine längere Zeit hinaus. Die Beträge sind planbar und können von der Nonprofit Organisation oft für dringende Anliegen frei eingesetzt werden. Aber das ist nicht nur für die NPO von Vorteil: Mit einer klaren Regelung sicherst du ab, dass dein Nachlass dort ankommt, wo du es auch wirklich möchtest. Und dein Umfeld wird dadurch entlastet.
Wie hinterlasse ich einen Teil meines Vermächtnisses einer Organisation?
Du musst ein Testament aufsetzen und die gewünschte Organisation als Legate-Nehmerin oder Erbin aufführen. Den Unterschied liest du im nächsten Abschnitt.
Was ist der Unterschied zwischen Erbschaft, Legat und Schenkung?
Ein Legat ist ein Fixbetrag, den du im Testament für begünstigte Organisationen festlegst. Dies kann eine Geld- oder Sachspende (z.B. eine Liegenschaft) sein. Mit einer Erbschaft hingegen vermachst du einen Teil deines Nachlasses einer Organisation. Du gibst dann an, wie viele Prozent der frei verfügbaren Quote sie erhält. Die gewählte Organisation wird so zur Miterbin. Falls keine pflichtteilsgeschützten Erben da sind, kann eine Organisation sogar als Alleinerbin angegeben werden. Schenkungen kannst du tätigen, solange du noch lebst. Sie benötigen einen schriftlichen Schenkungsvertrag.
Bekomme ich Unterstützung bei der Nachlassplanung?
Ein Testament muss eigenhändig verfasst und unterschrieben werden. Ein Erbvertrag verlangt zusätzlich eine notarielle Beurkundung. Kompetente Fachberatung findest du vielerorts, z.B. bei deinem Anwalt oder Notar. Zudem bieten einige gemeinnützige Organisationen Unterstützung oder Beratung bei der Nachlassplanung, sodass du die Begünstigung korrekt erfasst. Erkundige dich bei ihnen oder schaue auf ihrer Webseite nach.
Hilfreiche Informationen bekommst du auch hier: https://www.ch.ch/de/familie-und-partnerschaft/
Hast du deinen Nachlass schon geregelt? Würdest du eine gemeinnützige Organisation berücksichtigen? Hinterlasse einen Kommentar.