Die Susy Utzinger Stiftung setzt sich für Tiere in Not ein. Mit dem Projekt Futter-Nothilfe engagiert sich die Stiftung im In- und Ausland für Tiere, die nicht oder nicht ausreichend mit Futter versorgt werden. Besonderer Fokus legt die Tierschutzorganisation aktuell auf Tiere, die vom Krieg in der Ukraine betroffen sind.
Überall auf der Welt werden Tiere vernachlässigt, aus unterschiedlichsten Gründen. Der Krieg in der Ukraine zieht auch die Tiere in Mitleidenschaft. Haustiere werden von Menschen, die zur Flucht gezwungen wurden, zurückgelassen oder sie müssen ihre Tiere an der Grenze abgeben. Aber auch hierzulande gibt es Schwierigkeiten in der Versorgung von Haustieren. Die hohen Unterhaltskosten sind gerade für armutsbetroffene Menschen problematisch. Die Susy Utzinger Stiftung setzt genau hier an und unterstützt Tierhalter:innen mit ihrer Futter-Nothilfe
Näpflein füll’ dich!
«Haustiere können ganz schön teuer werden», sagt Myrto Joannidis von der Susy Utzinger Stiftung, «dafür können die Tiere selber aber nichts.» Nicht jedes Haustier darf sich auf einen regelmässig und ausreichend gefüllten Futternapf freuen. Mit der Futter-Nothilfe unternimmt die Tierschutzorganisation etwas dagegen. «Speziell in diesem Bereich führen wir Projekte durch. Eines davon ist beispielsweise «Näpflein füll’ dich», indem wir schweizweit und kostenlos Tierfutter an mittellose Tierhalter:innen abgeben», erklärt Myrto Joannidis. Die Stiftung beliefert auch Tierheime und sogenannte Gnadenhöfe mit Futter oder anderen Hilfsmitteln. Denn während der Pandemie wurden in der Schweiz vermehrt Haustiere angeschafft, von denen viele nach dem Lockdown in Tierheimen landeten. Die Tierheime in der Schweiz sind nun gefordert, alle Tiere angemessen zu versorgen.
Futter-Nothilfe im Ausland
Bei Futternotständen finanziert die Susy Utzinger Stiftung ausserdem das Tierfutter für ihre Partnerorganisationen. «Zu Futterengpässen kommt es in der Regel dann, wenn die Tierheime überfüllt sind, die Lebenshaltungskosten massiv steigen oder wenn sich die Spendentätigkeiten (wie zum Beispiel aufgrund des Krieges) verlagern», sagt Myrto Joannidis. Hinzu kommt, dass sich die Spendeneinnahmen für Tierheime in vielen Ländern eher tief halten. Wenn es zu wenige Tierheime gibt oder diese überfüllt sind, werden die Tiere vielerorts einfach ausgesetzt.
Tiere in der Ukraine
Unter den Auswirkungen des Krieges in der Ukraine leiden nicht nur die Menschen, sondern auch deren Haus- und Nutztiere. «Viele Tiere werden in der Heimat oder auf der Flucht zurückgelassen», erklärt Myrto Joannidis. «Uns wurde von vielen zurückgelassenen Tieren an Bahnhöfen berichtet. Viele Flüchtende wollten ihre Tiere mitnehmen, wurden an den Bahnhöfen aber nicht in die überfüllten Züge gelassen, solange sie die Tiere bei sich hatten.» Die Susy Utzinger Stiftung arbeitet mit rund 60 Tierheimen und Tierschutzorganisationen in der Ukraine zusammen. «Unsere Partner:innen vor Ort sind rund um die Uhr im Einsatz», sagt Myrto Joannidis. «Wir unterstützen sie mit Futterlieferungen oder Spenden.» Einige Tiere können von Partnerorganisationen ausserhalb der Ukraine aufgenommen und versorgt werden. Dies ist vor allem in den Grenzregionen Rumäniens, Ungarns, Polens und Moldawiens der Fall. Und auch diese Organisationen dürfen auf die Unterstützung der Susy Utzinger Stiftung zählen. «Unsere Spender:innen retten mit ihren Zuwendungen Tierleben. Nur dank ihnen sind unsere Einsätze überhaupt möglich», betont Myrto Joannidis.
Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz
Die Susy Utzinger Stiftung wurde vor 22 Jahren in Zürich gegründet. Die Gründerin Susy Utzinger setzt sich weltweit und seit vielen Jahren für das Tierwohl ein. Mit der Gründung der Stiftung engagiert sie sich seit dem Jahr 2000 verstärkt für die Qualität in Tierschutzprojekten im In- und Ausland. Damit die Einsätze der Stiftung nachhaltig wirken, konzentriert sich die Tierschutzorganisation auf vier zentrale Bereiche im Tierschutz: Tierheime als Kompetenzzentren, Kastrationsaktionen, Aus- und Weiterbildung von Fachkräften und die Aufklärung der Bevölkerung. Mit der Futter-Nothilfe, eines der vielen Projekte der Stiftung, möchte sie vor allem schnell und gezielt überlebenswichtige Hilfe für notleidende Tiere leisten. Mit einer Spende an die Susy Utzinger Stiftung für Tierschutz können Sie diese Einsätze unterstützen.