Stif­tung Ethio­pi­aye — mein Äthiopien

Bene­dik­ta Kidist, Grün­de­rin

«In ver­schie­de­nen afri­ka­ni­schen Län­dern konn­te ich ein­drück­li­che Erfah­run­gen auf Rei­sen sam­meln. Wäh­rend mei­nes Stu­di­ums der Sozi­al­päd­ago­gik durf­te ich in ver­schie­de­nen Hilfs­wer­ken auf dem Afri­ka­ni­schen Kon­ti­nent sowie in Indi­en mit­ar­bei­ten und Ein­blicke gewin­nen. 2015 rei­ste ich erst­mals nach Äthio­pi­en. Ich erleb­te eine aus­ge­präg­te Nähe zur Bevöl­ke­rung und war tief betrof­fen – vie­le per­sön­li­che Schick­sa­le lies­sen mich nicht mehr los. Was für essen­ti­el­le Ver­än­de­run­gen wären mit geziel­ter finan­zi­el­ler Unter­stüt­zung für die arme Bevöl­ke­rung möglich!

Seit­her keh­re ich mehr­mals jähr­lich nach Äthio­pi­en zurück, erkun­de die Kul­tur des Viel­völ­ker­staats, ler­ne bestehen­de Hilfs­wer­ke ken­nen, knüp­fe und pfle­ge Bezie­hun­gen. Ich ler­ne die Spra­che «Amha­risch», um von den Ein­hei­mi­schen per­sön­lich zu erfah­ren, wel­ches ihre Bedürf­nis­se sind und vor wel­chen Her­aus­for­de­run­gen sie ste­hen. Es liegt mir am Her­zen, Land und Leu­te zu ver­ste­hen, um ziel­füh­ren­de Unter­stüt­zung zu leisten.

Seit Sep­tem­ber 2020 absol­vie­re ich zudem einen Master­stu­di­en­gang in Afri­can Stu­dies an der Uni­ver­si­tät Basel und der Uni­ver­si­tät Wien, der mei­ne vor­her­ge­hen­den Master­stu­di­en­gän­ge in Sozia­ler Arbeit gut ergänzt und mir hilft, Zusam­men­hän­ge noch bes­ser zu Ver­ste­hen, Ungleich­hei­ten nicht zu ver­stär­ken und Hil­fe zu professionalisieren.»

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