Sechs Wochen zu früh kam Sarina auf die Welt. Aufgrund einer Cerebral Parese ist das Mädchen nun sein Leben lang auf einen Rollstuhl angewiesen. Sarina hat trotz allem Träume und Wünsche, zum Beispiel einen Beruf erlernen. Pro Infirmis berät und unterstützt sie dabei.
«Wir wussten nicht, ob Sarina durchkommen würde», sagen Sarinas Eltern. Sie kam sechs Wochen vor dem errechneten Geburtstermin auf die Welt. Noch so klein, umgeben von Schläuchen und Apparaten, lag das Baby auf der Intensivstation. Ihr Zustand war sehr kritisch und man wusste nicht, ob sie es schaffen würde. Doch Sarina hat sich durchgekämpft. Heute ist sie 14 Jahre alt, ein glückliches, aufgeschlossenes Mädchen. Infolge einer Cerebral Parese ist ihr das Gehen erschwert. Trotz dieser Einschränkung blickt Sarina in die Zukunft und hat Träume. Besonders für ihre Berufswahl. Gerne würde sie als Kindergärtnerin arbeiten. Leider ist dies jedoch wegen ihrer eingeschränkten Mobilität nicht möglich. Mit der Unterstützung von Pro Infirmis sucht sie nun nach anderen beruflichen Möglichkeiten.
Auf dem Weg zur Berufswahl
Sarina ist eine Kämpferin. In ihrem jungen Leben musste sie schon viele Hürden bewältigen. So musste sie eine sehr aufwändige Operation überstehen. Wiederholt verbrachte sie Wochen in der Rehabilitation. Ihr Leben lang wird sie auf einen Rollstuhl angewiesen sein. Nichtsdestotrotz träumt sie von ihrer Zukunft und möchte in die Berufswelt einsteigen. «Seit ihrem ersten Atemzug zeigt uns Kämpferin Sarina den Weg», sagt ihre Mutter. Zusammen mit ihren Eltern und der Unterstützung von Pro Infirmis möchte sie sich nun auf den noch unbekannten Weg zur Berufswahl begeben. Die vierzehnjährige verfügt über hohe Sozialkompetenzen. Sarina sucht nach einer Alternative zu ihrem Traumjob als Kindergartenlehrperson, damit sie ihre Fähigkeiten anderswo einbringen kann. Auch Sie können helfen und Jugendliche wie Sarina und ihre Familie mit einer Spende an Pro Infirmis unterstützen.
Die Chance auf gesellschaftliches Mitwirken
Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche mit Beeinträchtigung ebenso die Chance auf gesellschaftliches Mitwirken und einen Berufseinstieg erhalten, wie Menschen ohne Behinderung. Das Gefühl von Selbstbestimmung und Selbständigkeit ist nicht nur für das mentale Wohlbefinden von grosser Bedeutung, sondern auch für die physische Gesundheit und Genesung. Leider sind Menschen mit einer Behinderung in der Schweiz noch heute in vielen Lebensbereichen benachteiligt. Allein schon in ihrer Mobilität im öffentlichen Verkehr. Gemäss Bundesamt für Statistik leben hierzulande rund 1,7 Millionen Menschen mit Behinderungen. Ein grosser und wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Pro Infirmis setzt sich für deren gesellschaftliche Gleichberechtigung ein.
Pro Infirmis
Pro Infirmis engagiert sich für die Selbstbestimmung und Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Der gemeinnützige Verein verfolgt die Vision einer inklusiven Gesellschaft, in der sich die Menschen – mit oder ohne Behinderungen – auf Augenhöhe begegnen. Alle sollen gleichermassen am gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben in der Schweiz teilhaben können. Pro Infirmis bietet unter anderem Sozial- und Assistenzberatungen, finanzielle Direkthilfen, Angebote für begleitetes Wohnen und Entlastungsdienste an. Ihre Beratungen sind weitgehend kostenlos – ermöglicht durch Ihre Spenden. Dank der Solidarität vieler Spender*innen ist es auch Sarinas Familie möglich, für den Berufswunsch des Mädchens Beratung und Unterstützung beizuziehen.