Es ist die zweite Corona-Weihnacht. In diesen Tagen zeigt sich trotz Geschenke und Köstlichkeiten, was an Weihnachten zählt: Zusammensein. Familie. Freundschaft. Nicht für alle sind die Weihnachtstage unbeschwert und Grund zum Feiern. Für Armutsbetroffene, die sich über das gesamte Jahr mit existentiellen Problemen beschäftigen, kann die Weihnachtszeit zusätzlich herausfordernd sein. Ihnen fehlen die Mittel für einen feierlichen Abend. Ihnen fehlen die sozialen Kontakte, wenn sich mit der Kälte der Jahreszeit das soziale Leben in die warmen Stuben verschiebt. Wer nicht genügend integriert ist oder wenig mobil, wer sowieso über wenig Kontakte verfügt, wird zusätzlich isoliert. Und die Coronamassnahmen erschweren die Situation zusätzlich.
Wichtige Arbeit
Zahlreiche gemeinnützige Organisationen, viele Freiwillige und ehrenamtlich Tätige helfen gerade diesen Menschen. Mit dem Spendenmagazin sind wir erst vor wenigen Wochen gestartet. Wir konnten bereits einige Projekte und Organisationen vorstellen. Sie bieten Einblick in ihre wichtige Arbeit: In Zürich sorgt der Pfuusbus des Pfarrer Sieber Sozialwerkes für warme Übernachtungsmöglichkeiten und die Heilsarmee verfolgt mit ihrer aktuellen Kampagne die Vision, dass Obdachlosigkeit künftig der Vergangenheit angehört. Stiftungen und Hilfswerke sind nicht nur in der Schweiz aktiv. Switzerland for UNHCR setzt sich dafür ein, dass auch Flüchtlinge in kalten Winternächten zumindest Schutz vor der Kälte finden, auch wenn dieser nur notdürftig ist. Und Pro Senectute unterstützt ältere Menschen, damit sie selbstbestimmt und zuhause leben können. Diese Engagements bringen auch jenen, die es aktuell schwer haben, etwas Licht und Perspektive. Möglich machen das unzähligeSpender*innen. Nicht nur zur Weihnachtszeit, aber auch.