Bild: USZ-Foundation, zVg

Inno­va­tio­nen für die Menschen

Mit dem Inno­va­ti­ons­pool för­dert das Uni­ver­si­täts­spi­tal Zürich (USZ) For­schungs­pro­jek­te ihrer Mit­ar­bei­ten­den. Und die­se rei­chen mehr hoch­wer­ti­ge Pro­jekt­ideen ein, als finan­zi­el­le Mit­tel zur Ver­fü­gung ste­hen. Die USZ Foun­da­ti­on will mit ihrer Unter­stüt­zung dazu bei­tra­gen, dass dop­pelt so vie­le Pro­jek­te rea­li­siert wer­den kön­nen wie bisher.

«Die USZ Foun­da­ti­on gibt mir den Frei­raum, mei­ne Visi­on umzu­set­zen», sagt Andre­as Günt­ner. Er ent­wickelt Atem­luft-Sen­so­ren. Das Inno­va­ti­ve an sei­ner Ent­wick­lung: Allei­ne durch das Pusten in ein Röhr­chen ermög­li­chen die Sen­so­ren das Erken­nen von Stoff­wech­sel­er­kran­kun­gen. Die Grund­la­ge die­ser Inno­va­ti­on hat­te er an der ETH Zürich erar­bei­tet. Jetzt, als Mit­ar­bei­ter des Uni­ver­si­täts­spi­tal Zürich (USZ), treibt er das Pro­jekt wei­ter vor­an und kann Patient:innen dabei direkt ein­be­zie­hen. Mög­lich macht dies die Unter­stüt­zung durch die USZ Foun­da­ti­on. Die gemein­nüt­zi­ge Stif­tung des USZ för­dert medi­zi­ni­sche Inno­va­tio­nen, die unmit­tel­bar die Lebens­qua­li­tät von Men­schen ver­bes­sern. Eine sol­che Inno­va­ti­on sind die Atem­luft-Sen­so­ren. Von die­sen sol­len bald­mög­lichst USZ Patient:innen profitieren.

Die Inno­va­ti­ons­kraft ist grös­ser als die vor­han­de­nen Ressourcen

Inno­va­ti­ve For­schung gehört zur DNA des USZ. Das Zür­cher Spi­tal ist eines der welt­weit füh­ren­den Uni­ver­si­täts-Spi­tä­ler. Das USZ ver­sorgt Patient:innen und treibt gleich­zei­tig den medi­zi­ni­schen Fort­schritt vor­an. Als uni­ver­si­tä­re Ein­rich­tung gehört es zum Selbst­ver­ständ­nis des USZ, nach Lösun­gen von mor­gen zu suchen. Um sol­che Ideen gezielt vor­an­zu­trei­ben, hat das USZ den Inno­va­ti­ons­pool ein­ge­rich­tet. Pro Jahr kann die­ser im Schnitt 15 Pro­jek­te för­dern. Die Inno­va­ti­ons­kraft der USZ Mit­ar­bei­ten­den ist aber deut­lich grös­ser. «Jähr­lich errei­chen den Inno­va­ti­ons­pool rund 75 qua­li­ta­tiv über­zeu­gen­de Anträ­ge», sagt Pro­fes­so­rin Gabrie­la Sen­ti, Direk­to­rin For­schung und Leh­re des USZ. Um eine Chan­ce auf Unter­stüt­zung zu haben, müs­sen die Pro­jek­te einen kla­ren Mehr­wert für Patient:innen lie­fern. Sie kön­nen bestehen­de Behand­lun­gen ver­bes­sern oder gänz­lich neue Ansät­ze ent­wickeln. Ein Pro­jekt wird im Durch­schnitt mit 150’000 Fran­ken unter­stützt. Doch die Res­sour­cen rei­chen aktu­ell nicht aus. Denn unter den 75 ein­ge­reich­ten Pro­jek­ten sind weit mehr als 15 Pro­jek­te unter­stüt­zungs­wür­dig. Vie­le wer­den nicht umge­setzt. Das will die USZ Foun­da­ti­on ändern. «Wir sind über­zeugt, dass her­vor­ra­gen­de Ideen, die den Men­schen eine Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät ermög­li­chen, nicht an man­geln­den Res­sour­cen schei­tern dür­fen», unter­streicht Corin­na Adler, Geschäfts­füh­re­rin der USZ Foun­da­ti­on. Aus die­sem Grund will die Stif­tung jetzt den Inno­va­ti­ons­pool des USZ unter­stüt­zen. Mit der Finan­zie­rung von Spen­den­gel­dern über die USZ Foun­da­ti­on soll die Anzahl der ermög­lich­ten Pro­jek­te ver­dop­pelt wer­den. Die Geschich­te von Andre­as Gün­ter zeigt, was mög­lich ist.

Bild: USZ-Foun­da­ti­on, zVg

Vor­tei­le des Standortes

Das Atem­luft-Sen­so­ren-Pro­jekt ist nur eines, das der Inno­va­ti­ons­fonds för­dert. Eine per­so­na­li­sier­te The­ra­pie von Arthri­tis, opti­ma­les Kraft­trai­ning für Krebs­pa­ti­en­tin­nen und ‑pati­en­ten oder beste Früh­erken­nung von Pro­sta­ta­krebs sind wei­te­re Bei­spie­le für die Viel­falt der geför­der­ten Pro­jek­te des Inno­va­ti­ons­fonds – und wie sie ganz kon­kret das Leben von Patient:innen ver­bes­sern kön­nen. Damit die Pro­jek­te mög­lichst erfolg­reich wir­ken kön­nen, pro­fi­tie­ren sie neben der finan­zi­el­len För­de­rung von einer umfas­sen­den Beglei­tung. «Wir unter­stüt­zen unse­re Innovator:innen bei der Pro­jekt­pla­nung und Antrag­stel­lung. Dar­über hin­aus stel­len wir die rei­bungs­lo­se Zusam­men­ar­beit mit inno­va­ti­ons­re­le­van­ten Stel­len am USZ sicher», sagt Gabrie­la Sen­ti. Das gibt den For­schen­den die Mög­lich­keit, sich ganz auf ihr Pro­jekt zu fokus­sie­ren und ihre Ideen wei­ter­zu­ent­wickeln. Zudem kön­nen sie die Vor­tei­le des Stand­or­tes nut­zen. Mit der Uni­ver­si­tät und der ETH Zürich ver­fü­gen die Forscher:innen am USZ über direk­te inter­dis­zi­pli­nä­re Kon­tak­te in unmit­tel­ba­rer Nähe, um ihre Ideen und Inno­va­tio­nen zu spie­geln, wei­ter­zu­ent­wickeln, zu inspi­rie­ren und sich inspi­rie­ren zu las­sen. Um zukünf­tig dop­pelt so vie­le Pro­jek­te zu för­dern, ist die USZ Foun­da­ti­on auf Spen­den­gel­der angewiesen.

USZ Foun­da­ti­on

Die USZ Foun­da­ti­on wur­de 2017 als selbst­stän­di­ge, gemein­nüt­zi­ge Stif­tung des Uni­ver­si­täts­spi­tals gegrün­det. Gemein­sam mit ihren Gönner:innen för­dert sie medi­zi­ni­sche Inno­va­tio­nen am USZ. Ziel der Stif­tung ist es, die Lebens­qua­li­tät der Men­schen unmit­tel­bar zu ver­bes­sern, indem sie bei­spiels­wei­se Pro­jek­te in der For­schung, der Pfle­ge oder des Sozi­al­dien­stes am USZ för­dert. Dank Ihrer Spen­de kann die USZ Foun­da­ti­on noch mehr bewirken!

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