Die Stiftung Hippotherapie-Zentrum besteht seit 1979. Sie ist eine gemeinnützige Institution, die verschiedene Formen der pferdegestützten Therapie anbietet. Das einzige derartige Zentrum in der Region stellt derzeit 11 ausgebildete Therapiepferde sowie Pferdeführer und eine moderne, dem Therapiebetrieb und den Pferden angepasste Infrastruktur zur Verfügung.
Nebst externen Therapeuten, die bereits jahrelang Therapien bei uns anbieten, sind auch drei angestellte Reittherapeuten beschäftigt. Das Hippotherapie-Zentrum arbeitet mit ausgebildetem Fachpersonal und freiwilligen Helfern verantwortungsbewusst und respektvoll mit Mensch und Tier. Die Pferde werden nach den Vorschriften des Schweizerischen Tierschutzes gehalten. Wir sind mit dem STS Pferdelabel zertifiziert worden. Nebst der Arbeit mit den Klienten geniessen unsere Pferde ein Leben im Herdenverband, sie haben ausreichend Freizeit und sie werden von unserem Pferdeteam ausgleichend trainiert. Aktuell werden bei uns jährlich rund 3.300 Therapieeinheiten durchgeführt. Das Hippotherapie-Zentrum bietet folgende pferdegestützte Therapieformen an: — Hippotherapie‑K — Hippotherapie‑K für Kinder — Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd — Reittherapie — Reiten für Menschen mit einer Beeinträchtigung — Behindertensport — Rehabilitation
Das Hippotherapie-Zentrum finanziert sich einerseits durch Einkünfte, die durch den Ausbau des zentrumseigenen Angebots jährlich erhöht werden können. Andererseits sind wir auf Spenden angewiesen, um den Unterhalt der Pferde, die Erhaltung der Infrastruktur, die Anschaffung des Pferde-und Therapiematerials, den Kauf neuer Pferde, und die Unterstützung für Klienten ohne genügenden Versicherungsschutz gewährleisten zu können. Die Einnahmen über die pferdegestützten Therapien reichen nicht aus, um die Kosten zu decken. Derzeit ist die Hippotherapie‑K die einzige Therapieform, die von den Krankenkassen übernommen wird. Die übrigen Therapien müssen von den Klienten selbst getragen werden. Derzeit arbeitet das Hippotherapie-Zentrum mit 8 Angestellten und ca. 50 freiwilligen Helfern für den Stalldienst, das Pferdeführen und den Kaffeedienst.