Anfang 2022 ging aus dem Montessori-Kinderhaus in Winterthur der Verein Montessori4all hervor. Seine Arbeit richtet der Verein nach den Prinzipien der Montessoripädagogik. Als Montessori4all möchte der Verein sein Wissen und seine Erfahrungen ausserhalb der Kindertagesstätte für alle zugänglich machen.
Der Verein Montessori4all vertritt die Pädagogikansätze von Maria Montessori, einer italienischen Ärztin und Pädagogikpionierin. Montessori4all ging 2020 als Erweiterung aus dem Verein Montessori-Kinderhaus hervor. Mit 23 Jahren Betriebserfahrung durch das Betreiben des Kinderhauses in Winterthur möchte der Verein nun seinen Erfahrungsschatz und seine Expertise mit der breiten Bevölkerung teilen – ausserhalb der Kindertagesstätte. Das Kinderhaus wurde anfangs Jahr in neue Hände gegeben, damit Montessori4all ihr neues Ziel verfolgen kann. Dazu erarbeitete Montessori4all drei Konzepte: die ElKi-Werkstatt, Montessori zu Hause und die Generationen-Werkstatt.
Zusammen stark
«In der Kindertagesstätte haben wir mehr und mehr die Wirksamkeit von Maria Montessoris Prinzipien der frühkindlichen Förderung kennengelernt. <Hilf mir, es selbst zu tun> ist ein wunderbarer und nachhaltiger Ansatz», betont Brigitte Studer von Montessori4all. Der neue Verein verfolgt das Credo «Wir bringen zusammen, was uns zusammen stark macht». Dazu erarbeitete Montessori4all drei Detailkonzepte, die unabhängig voneinander zum Einsatz kommen können. In ihrer Logik sind sie jedoch eng miteinander verbunden. Die Ansätze der Montessoripädagogik sollen durch die Detailkonzepte für alle Betreuer:innen und Kinder niederschwellig zugänglich sein. «Das Schaffen der Möglichkeit, zeit- und ortsunabhängig aus diesen Prinzipien Nutzen ziehen zu können, erachten wir als ausgesprochen förderungswürdig», erklärt Brigitte Studer, Projektleiterin von Montessori4all.
Ein Ort zum Erleben und Lernen
Das zweite Angebot von Montessori4all stellt die Erziehung zu Hause in den Fokus. Konkret sollen Kinder von Geburt bis sechs Jahre in vertrauter Umgebung ihre Entwicklungs- und Lernschritte machen können. Brigitte Studer sagt: «Durch den Verleih von Informations- und Lernmaterial sowie Begleitung und Beratung können die Eltern und andere Bezugspersonen die Montessori-Prinzipien zu Hause anwenden.»
Montessori zu Hause
«Uns hat der Austausch, speziell mit den vielen Grosseltern, die in der Unterstützung ihrer Söhne und Töchter oft eine grosse Rolle spielen, aufgezeigt, welch grosser Erfahrungsschatz und wie viele ungenutzte Kompetenzen in dieser Generation brach liegen», sagt Brigitte Studer. «Deshalb richten wir unser drittes Angebot auf Jung und Alt aus.» Montessori4all möchte einen modellhaften Raum entwickeln, wo sich unterschiedliche Generationen treffen sowie Erfahrungen und Wissen austauschen können. «Um dieses Pilotprojekt umzusetzen und die anderen Angebote weiterzuentwickeln, sind wir auf Spenden angewiesen», erklärt Brigitte Studer.
Intergenerationelles Lernen und Erleben
«Uns hat der Austausch, speziell mit den vielen Grosseltern, die in der Unterstützung ihrer Söhne und Töchter oft eine grosse Rolle spielen, aufgezeigt, welch grosser Erfahrungsschatz und wie viele ungenutzte Kompetenzen in dieser Generation brach liegen», sagt Brigitte Studer. «Deshalb richten wir unser drittes Angebot auf Jung und Alt aus.» Montessori4all möchte einen modellhaften Raum entwickeln, wo sich unterschiedliche Generationen treffen sowie Erfahrungen und Wissen austauschen können. «Um dieses Pilotprojekt umzusetzen und die anderen Angebote weiterzuentwickeln, sind wir auf Spenden angewiesen», erklärt Brigitte
Studer.
Verein Montessori4all
Der Verein Montessori4all ging 2020 als Erweiterung aus dem Verein Montessori-Kinderhaus Winterthur hervor. Auch der neue Verein hat seinen Sitz in Winterthur. Er verfolgt die Prinzipien der Montessoripädagogik nach Maria Montessori. In einem ersten Ausbauschritt plant Montessori4all drei Detailkonzepte: die ElKi-Werkstatt, Montessori für zu Hause und die Generationen-Werkstatt. Bis anhin arbeitete der Verein mit vielen Fachpersonen und Lernenden aus unterschiedlichsten Schichten und Ländern in Europa, Afrika und Mittelamerika zusammen, um das Verständnis des interkulturellen Zusammenlebens zu fördern. Dies will er im Rahmen der neuen Konzepte in erweiterter Form fortführen. Auch ist ihm eine konstruktive Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen, Schulen und fachlichen Bildungseinrichtungen von grosser Bedeutung. Damit Montessori4all seine Ziele verfolgen kann, ist der Verein auf Spenden angewiesen.