Das Inkrafttreten der Schweizer Bundesverfassung von 1848 jährt sich im September 2023 zum 175. Mal; darin enthalten das Subsidiaritätsprinzip. Das schweizerische Gesellschaftsmodell basiert zu einem grossen Teil auf einem selbstverständlichen Engagement der Bevölkerung, dank unzähliger Stunden Freiwilligenarbeit. Dabei übernehmen Menschen Verantwortung für andere. Es sind Stunden, die aus Überzeugung und innerer Motivation geleistet werden.
Die Zivilgesellschaft ergänzt den Staat. Freiwillig werden auf breiter Basis Debatten angestossen und mit Innovationen Akzente gesetzt. Die Zivilgesellschaft gestaltet aktiv mit. Hast du dich schon einmal gefragt, wie dein Leben ohne Freiwilligenarbeit aussehen würde? Viele Dinge in unserer Gesellschaft funktionieren erst, weil es Menschen gibt, die bereit sind, sich ehrenamtlich zu engagieren. Sie machen es möglich, dass Sportvereine ihr Angebote anbieten können oder investieren unzählige Stunden in die Betreuung von Menschen, die auf Unterstützung angewiesen sind. Auch viele Hilfsorganisationen und gemeinnützige Vereine sind neben Spenden auf unzählige Freiwillige angewiesen, die ihr Angebot erst ermöglichen. Menschen engagieren sich in der Politik und gemeinnützige Organisationen fördern ebenso Projekte, die die Demokratie stärken.
Neue Freiwillige wollen mitentscheiden
Mit der Digitalisierung und weiteren Megatrends verändert sich das gesellschaftliche Engagement. Unverbindlichere Einsätze und Engagements stehen dem Anspruch auf mehr Mitsprache gegenüber. Wie ein solcher Einsatz gestaltet wird und wie die Wirkung aussehen soll, wollen heute die neuen Freiwilligen mitentscheiden. Über die zivilgesellschaftlichen Bewegungen und wohin sich die Freiwilligenarbeit entwickeln soll, möchten wir debattieren.
Du hast eine Anregung?
Vielleicht möchtest du dich engagieren. Oder du kennst spannende Projekte, und möchtest uns darauf aufmerksam machen. Solltest du Projekte kennen, von welchen wir nichts wissen, schreibe uns!